Ab Freitagmittag prägten vor allem grün und weiß das Stadtbild. Zusammen mit der St. Achatius Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne wurde das Fest akribisch organisiert.

Nachdem sie schon die Diözesanjungschützentage und den Bezirksjungschützentag Paderborn-Land ausrichten durften, wollten sich die Stukenbrock-Senner das I-Tüpfelchen der Jungschützenveranstaltungen nicht nehmen lassen und steckten insgesamt drei Jahre in die Planung und Organisation dieser Großveranstaltung.

Etwa 100 Bruderschaften aus dem Bundesgebiet reisten nach Stukenbrock-Senne, sodass etwa 1400 Jugendliche in den örtlichen Schulen untergebracht waren.

Die Bundesjungschützentage waren geprägt von vielen Highlights, so konnten direkt am Freitag alle mit der Liveband SM!LE ausgiebig bis in die Nacht feiern. Weiter ging es am Samstag mit dem Start der Wettkämpfe im Fahnenschwenken und Schießen. Auf dem Schießstand in Hövelhof traten die Mannschaften an, das Bundesprinzen- und Bundesschülerprinzenschießen fand in Stukenbrock-Senne im Schützenhaus statt. Währenddessen startete auf dem Festplatz das große Rahmenprogramm, das unter anderem Kinderquadfahren und eine Jakobsleiter beinhaltete. Neben dem Rahmenprogramm gab es auch Ausflüge in den Safaripark, ins Ishara Schwimmbad nach Bielefeld und zum Swingolf nach Westenholz.

Zum Abend wurde es dann spannend im großen Festzelt an der alten Speller Straße. Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert versammelte sich zusammen mit Vorstand und Bundesschießmeister Hans-Dirk Coppeneur auf der Bühne. Die Ergebnisse des Bundesprinzenschießens sollten verkündet werden und es folgte gleich zweimal großer Jubel: Die Bundesprinzessin ist 17 Jahre alt, kommt aus dem Diözesanverband Paderborn und ist gleichzeitig die amtierende Diözesanprinzessin. Ihr Name: Olivia Kötter aus der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard. Weiter ging es mit dem Bundesschülerprinzen. Er ist 15 Jahre alt, stammt ebenfalls aus dem Diözesanverband Paderborn und ist Mitglied der Schützenbruderschaft St. Landolinus Boke. Sein Name: Sven Klute. Wieder kamen laute Jubelrufe aus dem Publikum und große Freude beim Diözesanjungschützenmeister Hendrik Hillebrand, der sich über das Double beim BJT im eigenen Diözesanverband freute. Beide Majestäten sind in diesem Jahr aus dem DV Paderborn! Oder wie´s im Fußball so schön heißt: Wir haben das Triple, denn auch der im September 2018 ermittelte Bundeskönig kommt aus dem Diözesanverband Paderborn. Dieser erfolgreiche und fröhliche Tag wurde abgerundet mit einer großen Party im Festzelt, begleitet von der Partyband Q5.

Der Sonntag begann mit einem schönen und feierlichen Jugendgottesdienst, in dem das Motto „Wo Generationen Gemeinschaft leben“ noch einmal aufgegriffen wurde. Etwa 3500 Schützen aus rund 200 Bruderschaften marschierten zusammen mit 19 Musikkapellen und gaben ein tolles und faszinierendes Bild auf dem circa 3,5 km langen Marschweg ab. Es folgten ein knackiges Rahmenprogramm sowie die Siegerehrungen des Mannschaftsschießens und der Fahnenschwenkerwettbewerbe.  Den Willi-Sprenger-Pokal hatte sich die Mannschaft von St. Hubertus Elsen gesichert. In der Einzelwertung gewann Lara Quickstern den Egon-Gassmann-Wanderpokal. Besonders erfolgreich waren auch die Fahnenschwenker aus dem Diözesanverband Paderborn, die zahlreiche Pokale gewannen.

„Ein rundum gelungenes Fest“ resümiert Jungschützenmeister Alexander Jürgens. Die jahrelange Planung hatte sich gelohnt. Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer, Sponsoren und Unterstützer der Bundesjungschützentage 2018!